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                                               ***Presse in Deutsch / Englisch und Russisch.***

” Mapping Trauma”

Moscow Museum of Modern Art November 2017/8

Deutsch Welle.

November 2017 Interview.

Die Menschen die das 20. Jahrhundert überlebt haben, haben alle ihren Trauma.

Davon ist Anna Zhurba, die Kuratorin von der im MMOMA neuen Ausstellung „Die Topographie des Traumas/Mapping Trauma”“ überzeugt. In einer interview mit DW erzählt sie über moderne deutsche Kunst.

„Die Topographie des Traumas“ ist die erste Ausstellung in Russland der deutschen Künstlerin Antoinette von Saurma. Sie ist in Namibia geboren, arbeitet und wohnt in München und Süd Afrika.  

DW: In ihrem Gespräch mit Deutschen Welle hat Antoinette von Saurma erzählt, dass sie sie zum ersten Mal in Deutschland kennen gelernt haben. Was Hat Sie bewegt an ihrer Arbeit? 

Anna Zhurba:  Die Thematik. Mich interessieren Künstler, die sich mit der heutigen Zeit auseinandersetzen. Das ist ein eher gefährlicher Weg, weil die Kunst auf einer anderen Sprache funktionieren soll, als Massen Medium . Wenn man sich mit dem Thema der Ökologie oder der Flüchtlingen, die im Mittelmeer sterben, auseinandersetzt, ist es eine tapfere künstlerische Entscheidung. So eine politische Kunst, wenn sie näher zum Aktivismus wird, kann gut klappen. (?) Aber öfters leidet der künstlerische Teil, weil die Botschaft zum wichtigeren Teil wird. Kunst soll nicht zum Agitator werden, sondern soll Kunst bleiben.

Außerdem ist mir interessant, wir Künstlerinnen (Frauen!) mit pikanten Themen arbeiten. Ich  finde, dass Frauen das anders als Männer “sehen”. Es schient mir Frauen sind emphatischer! Es ist einer Frau einfach das Leiden von Leuten zu verstehen, die sie nie gesehen hat. Das Projekt von Antoinette von Saurma erzählt  aber auch von einer Vorsichtigen Haltung der welt gegenüber, über die Verantwortung vor dem Ökosystem.

Es werden 4 Serien ihrer Arbeit ausgestellt. Hatten sie keine Angst, dass Themen wie ökologische Katastrophen vom Publikum nicht verstanden werden?

– Im Russland ist es auch ein wichtiges Problem und es wird in unserem Land noch lange nicht genug bearbeitet. Katastrophen, die wir als Global sehen und deshalb sie als “von uns weit weg”  glauben , sind für andere Leute sehr konkret und verursachen grosse Schwierigkeiten und Probleme. Genau diesen Unterschied im Verständnis haben wir ausgenutzt. Wir wollen zeigen, dass globale Probleme immer auch einen persönlichen Niveau haben. Dafür haben wir einen Raum geschaffen, in welchem der Mensch trainieren kann, mehr Empathie zu fühlen.

Warum ist es Ihnen so wichtig, den Menschen Empathie zu lehren?

– Das Wort Trauma im Titel der Ausstellung benützen wir nicht einfach so. Wir, Menschen die in verschiedenen Momenten im 20. Jahrhundert gelebt haben, haben alle ein gewisses Trauma. Das ist ein universales Konzept, das in Deutschland genau so wie in Russland verstanden werden kann. Weil wir von den Medien jeden Tag so viele traumatisierende Informationen bekommen sehen wir sie nur noch mehr auf dem “oberflächligstem” Niveau.  Wir verarbeiten die Neuigkeiten genauso wie einen Blockbuster im Kino und so verlieren wir jene Empathie Gefühle. Wir versuchen es also, den Leuten zu zeigen, dass Tragisches  mit” Echten”Menschen passiert, damit ihr Blick auf soziale und politische Geschehenisse sich auch ändert.

– Welche soziale und politische Themen sollten denn in Russland neu gesehen werden?

– Sehr viele und verschiedene Themen. Konflikte, die eine immer schlimmere Form einnehmen.  Das Konzept der Gleichheit  muss verteidigt werden Denn jene juristische Initiativen können Prioritäten ändern. In letzter Zeit, zum Beispiel, das Problem der internen Gewalt ist zum Vordergrund gekommen wegen der Gesetze, die nicht streng genug sind in diesem bereich

– Inwiefern wird moderne deutsche Kunst einem russischen Publikum interessant sein?

– Natürlich ist russische Kunst immer an traditionelleren Formen angezogen. So ist die Ausstellung von Antoinette von Saurma interessant, weil sie Graphik benutzt, was ein traditionelles künstlerischeres Element ist. Sie arbeitet aber auf mehreren Ebenen und es gibt noch interaktive Elemente. Ich glaube, dass es wichtig ist, dies einem russischen Publikum zu zeigen. Den Moskauern sollte es auch interessant sein, wie stark die Schule der bildlichen Kunst  in Deutschland ist. Wir wollen den Seher in einen weltlichen/globalen Kontext bringen, aber langsam, ein Schritt nach dem anderen. Ich verstehe, dass moderne Kunst erstmal Angst machen kann, aber dagegen kann man sich kollektiv währen, und so auch den Niveau der Ausstellungen verbessern.

•1. Ausstellung der deutschen Künstlerin A.v.S. Es werden 4 Serien graphischer artworks ausgestellt, die die Künstlerin in den letzten 5 Jahren kreiert hat: „Katastrophe“ (2012-2017), „Archiv der Schatten 1,2“ (2015-2017), „Stoisch ins Meer fallen“ (2016-2017),  „Generation“ (2015-2017), sowie speziell für MMOMA gemachte Werke im „Site-specific“ Genre.

•In der Serie „Katastrophe“ kreiert die Künstlerin postapokaliptistische Landschaften, die sowohl Angst, wie auch Bewusstsein schaffen.

•In der Serie „Archiv der Schatten“ verbindet  von Saurma ökologische und humanitarische Katastrophen, indem sie die Umwelt einer zukünftigen dystopischen Welt, wo es wegen des ökonomischen Aufschwungs und technologischen Fortschrittes und dem verursachtem Smog,keine Schatten mehr gibt, malt. Die humanitäre Katastrophe kommt in der Serie „Stoisch ins Meer fallend/ Falling gracefully into the sea”“ in den Vordergrund, wo die reale Lage der Flüchtlinge und eine Metapher der Unsicherheit über die Zukunft zusammen repräsentiert werden.

•In „Generation“, eins der vielfältigsten und schwierigsten von der Struktur her, aber auch der besten Projekte, arbeitet die Künstlerin mit dem Thema vom Behalten der Vergangenheit.

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Das ist persönlich: in Moskow öffnet sich die Ausstellung von A.v.S.

Moskauer Deutsche Zeitung ,November 2017

Die deutsche Künstlerin, die im Süden von Afrika groß geworden ist, studiert verschiedene Katastrophen von gestern und heute – vom 2. Weltkrieg bis zur Flüchtlingskrise. Die Ausstellung „Die Topographie des Traumas“, die im Moskauer Museum der modernen Kunst gerade angefangen hat, stellt ihre graphische Arbeit, die in den letzten 5 Jahren entstand, vor.

Die Arbeit Antoinette von Saurma ist mit der Geschichte ihrer Familie eng verbunden. Nach dem Krieg entschied sich ihr Vater, aus Deutschland auszuwandern. Er dachte an drei Zielländer: Mexiko, Kanada und Südafrika. Aus Afrika kam die Antwort zuerst und so wurde von Saurma in Namibia geboren. Sie ging in Johannesburg in die Schule und besuchte dort und später  die Kunstakademie von München, wie sie von Jorinde Voigt (eine der berühmtesten Künstlerinnen des modernen Deutschlands) gelehrt wurde.

Der Grund für die Auswanderung war das zweite Weltkrieg, das größte Kataklism des letzten Jahrhunderts. Aber die Arbeit von Saurma ist nicht nur dem Krieg gewidmet, sondern Katastrophen überhaupt – sozialen, ökologischen, und persönlichen.

Es scheint als ob Nachrichten so schnell  ersetzte und übertüncht werden von den Neusten,  das was  berichtet wird keine Spuren hinterlässt. In der Wirklichkeit hinterlassen Katastrophen aber völlig sehbare und verständliche Traumata.

Früher hat Antoinette von Saurma eher mit Farbe gearbeitet. Jetzt aber arbeitet sie vor allem mit graphischen Mitteln. Im MMOMA werden 4 Serien ihrer Arbeit ausgestellt. Alle wurden in den letzten 5 Jahren gemalt. Die Ausstellung stellt den Raum des Traumas in der Vorstellung der Künstlerin im Maßstab der letzten Katastrophe vor (von global bis zu individuellen Katastrophen). So wird ein System von Koordinaten für den Seher organisiert, indem er die Ereignisse seines eigenen Lebens einbringen kann.

Die dramatischste Arbeit heißt “Katastrophen”. In ihr kreiert die Künstlerin schöne post-apokaliptische Landschaften, die sowohl Angst, wie auch erhöhtes Bewusstsein schaffen.

Die Inspiration Für die Arbeit „Sendai“, zum Beispiel, “..sind Bilder aus einer Helicopter Reportage  über die Zerstörung nach dem  Erdbeben und Tsunami  in Japan  in 2011. ..Nach einen paar Tagen fiel Schnee in der Gegend, “ sagt von Saurma in einem Interview -,”In diesen Bilder von Ruinen Landschaften im Schnee war eine ganz besondere schmerzhafte Schönheit”.

 Schatten Archiv bewegt, den es behandelt nicht das Vergangene sondern die Zukunft. Die verlorenen Schatten in einer Welt die durch Smog einen Nuklearen Winter “schattenlos” erleben wird.

“Falling gracefully into the sea” erzählt von der humanitären Katastrophe , die Schicksale der Migranten. Die Arbeiten sind gezeichnet mit Graphit und Tinte und durch fallenden Regen verdünnt und verändert.

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“In these pictures, depicting ruins covered in snow, there was a king of special, very scary beauty.” The series “shadow archives” covers the same theme, in which the artist looks at the present no longer, but rather at the near future, depicting  the then non existent  shadows of flora in “radioactive winter” which is caused by smog.

“Falling into the sea gracefully” tells the story of a humanitarian catastrophy, inspired by the fate of migrants. The pictures in this series are drawn with inks and pencils (diluted with rain), and the main subject are sea waves that seem to be размывающие the silhouettes of human bodies.

In the “generation” project, the most difficult and most personal, A.v.S. deals with the theme of the safeguard of memory. Its most important part is the series named “Seeking”, which is dedicated to the artist’s deceased father. Being an émigré, he suffered for many years from the loss of family archives. von Saurma, having once found an empty photo album in some African market, decided to fill it with drawings of his father and his acquaintances, which she reconstructed from pictures seen at distant relatives’. “I need to reconstruct what has been destroyed.”, she said in a discussion with Deutsche Welle. A very modern approach: traumas must not only be accepted, but worked through.

Moskauer Deutsche Zeitschrift

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A personal trauma

(1st paragraph repeats what was said in previous article)

The curator Anna Zhurba  met the artist in Munich, where she visited her solo exhibition at the Institute of Advanced studies . What she saw deeply touched the art historian and thus began the museum’s work with  Antoinette von Saurma. The artist mentioned how happy she was to see her work in Moscow, as trauma is often seen in the same way in Germans and Russians. A Russian public will therefore be able to understand her art in the right way.

The preparation which led to the exhibition was very intense. Her method is mainly precise work with thin lines on papers, like stone paper and awagami papers from japan..

In Germany, people still feel shame.

The artist Antoinette von Saurma is  convinced that many still feel the collective shame as a result of the great War. In the MMOMA, an exhibition has opened with her graphic work. In an interview, she tells us about responsibility for the past.

The Correspondant  of Deutsche Welle spoke to the artist about her most personal project -„Generation“. In it she deals with the Second World War as well as her family history.

DW: The project „Generation“ is linked with the history of your family. You were born in Africa, where your father moved to after the war. Which circumstances brought him to what is today Namibia?

A.v.S.: My father was born in Silesia. After  the war he found himself in a semi-destroyed Munich. There was not enough food, no opportunity to study or to enter university. There seemed no future in general and he therefore decided to leave the country.

 The artist’s father wrote letters to three countries asking for a visa. The first response he received was from Africa,

 “I was born there, but our lifestyle was  very European. My parents kept their european identity and this is why, I believe, we children could return to Europe and adapt here but the longing remains to be a part of africa.

What ist the influence of the second world war on your art in general and the „generation“ project in particular?

– The project began with a rather difficult moment of my life. I was looking after an elderly lady. When she died her son did not come to the funeral and, furthermore, wanted everything that was linked to her life (letters, paperwork, photographs) to be destroyed. This was shocking to me and I realised why it hurts me when people threw away photographs.

My father was forced to migrate as a result of the war, and he suffered a lot from the loss/lack of pictures from his childhood or of his parents.  I began to work with old lady’s photographs. They were very small, black and white. I did not know who the photographed people were and soon began to imagine their stories.

Then, in an African market, I once found and bought an empty photo-album. There were only golden corners left in it. I began to draw pictures that could be placed in the album instead of pictures. The album thus acquired a story. 

Later I thought about the fact that my father had no album and I started to collect photographs from my relatives and analysing them carefully to see whether I could recognise anybody. I made posthumous album for him.

“Generation” restores things that were once lost. It is what attracted the curator of the exhibition. Anna Zhurba believes that  I have a genetically inherited psychological trauma. I had never thought about it before, but it is probably true. Hence why I deal with catastrophes in art. I need to reconstruct what was broken.

In the exhibition’s description, it says that your work also deals with the theme of responsibility for the future of humanity. But must we also be responsible for the past?

– This is a question each person must ask themselves. Just think of normal people such as you and me. People feel that they are built into a system, on which they can have very little  influence. Perhaps the sad historical period of which my artwork is a witness will be able to act as an example in other situations. But, unfortunatley, we do not learn very well from our mistakes and conflicts continue to arise and we keep fighting over  the same things over and over again. In Germany, people are still ashamed for what happened under national-socialist rule. And that is Germany’s duty – to act as an example in situations, where people do not understand what one or the other political decision can lead to.

The experience of the second world war is seen very differently in Germany and Russia. In Russia, it has become a part of modern ideology. Will this not be an obstacle in understanding your exhibition?

– No, I don’t believe it will. I think that we – Germans and Russians – are very similar. We went through huge changes in the past century both politically and socially. I think the base for understanding is in this similarity.

I hope that my work will instil a sense of empathy in people. The main thing my exhibition shows is the weakness and vulnerability of people and history. Perhaps, after seeing this exhibition, they will say: “No, this is not meant to be.” Or they will think: “What is happening? What must we do to avoid a catastrophy?”

Выставка открыта с 21 ноября 2017 года по 8 января 2018 года.

                           Moscow exhibition  Press release Link.  

Deutsche Welle Interview.

                                                               *

Moskauer Deutsche Zeitung

GESELLSCHAFT ZEITGESCHEHEN FEUILLETON MOSKAU
Topographie des Traumas
Tragödien der Menschheit sind Gegenstand von Antoinette von Saurmas Arbeiten. Das Moskauer Museum für Moderne Kunst zeigt ihre „Topographie des Traumas“
Eine zufällige Begegnung legte den Grundstein für die Zusammenarbeit. Antoinette von Saurma und die Moskauer Kuratorin Anna Schurba lernten sich auf einer Ausstellung der Künstlerin in München kennen. Bei einem Gespräch verstanden die beiden Frauen schnell, dass Deutsche und Russen eine sehr ähnliche Gefühlswelt haben. Beide verarbeiten Tragödien auf eine schwermütige Weise.

Die Idee, eine Ausstellung in Moskau zu planen, entstand bereits kurz darauf. Für von Saurma begann ein straffer Schaffens–prozess, der heute im Museum für Moderne Kunst in Moskau zu bewundern ist. „Viele Werke sind noch nicht mal richtig trocken“ erklärt die Malerin, deren Urgroßmutter gebürtige Russin war.

NICHT DIE ERSTE DEUTSCHE KÜNSTLERIN IM MUSEUM

„Topographie des Traumas“ ist die dritte Einzelausstellung, die das Musuem im Rahmen der deutsch-russischen Kulturbeziehungen zeigt. Zuvor waren 2012 „Aufruf zur Alternative“ von Joseph Beuys sowie 2016 Skulpturen und Reliefs von Stephan Balkenhol zu sehen.Zur Vernissage erschien unter Blitzlichtgewitter sogar der Direktor der Russischen Akademie der Künste Zurab Tsereteli. Der gebürtige Georgier fand warme Worte für Antoinette von Saurma, ihre Familie und natürlich für ihre Kunst.

Trauma
Aus der Serie «Seeking». 2017. /Foto: F. Huth/MMoMA

AUCH DAS EIGENE SCHICKSAL WIRD VERARBEITET

Die Ausstellung besteht aus vier Serien von Grafiken, die in den letzten fünf Jahren entstanden sind. In ihnen verarbeitet die Künstlerin das Thema „Trauma“ auf eine ganz individuelle Weise.
Die Serie „Falling gracefully to the sea“ zeigt beispielsweise eine der größten Tragödien unserer Zeit: Menschen auf der Flucht, die im Meer ertrinken. „Das herzzerreißende Schicksal derer, die ein anderes Leben suchen, und ihr mutiger, oft ergebnisloser Kampf gegen die Natur bewegten mich dazu, die Figuren in wasserlöslicher Tinte zu malen. Bevor sie untergehen und eins werden mit dem Wasser, besteht immer noch die Chance zu überleben.“

Das Thema geht der Künstlerin besonders nah. Auch ihre eigene Lebensgeschichte ist geprägt von Flucht und Verlust. Diese Themen verarbeitete sie zwischen 2015 und 2017 in „Generation“, der wohl vielfältigsten und komplexesten Serie der Ausstellung, aber auch der persönlichsten. Antoinette von Saurma wendet sich hier von der Natur ab und versucht, das Familienarchiv, das durch die Flucht von Deutschland nach Südafrika im Zweiten Weltkrieg verloren ging, zu rekonstruieren. Entstanden sind emotional-verzerrte Porträts und Kindheitserinnerungen aus Afrika, die viel über die Gefühlswelt der Künstlerin verraten. Während ihres Studiums in Johannesburg lernte sie viele Techniken kennen. Unter dem Apartheitsregime war die Verarbeitung persönlicher Emotionen in der Kunst jedoch nicht erwünscht. Dies holt Antoinette von Saurma nun nach.

Nico Tielke

Bis 8. Januar

Moskauer Museum für Moderne Kunst

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                      Münchener Feuilleton,2016, von Saurma

: http://www.cas.uni-muenchen.de/pressespiegel/mf_saurma.pdf

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Schwabing Feuilleton 2016

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Wiesbadener Kurier 2015

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NASSAUISCHER KUNSTVEREIN Junge Kunst der Münchner Klasse Jorinde Voigt

WIESBADEN – 2008 hatte die aus Frankfurt stammende Künstlerin Jorinde Voigt im Nassauischen Kunstverein ihre erste große Einzelausstellung. Jetzt kehrt sie zurück – indirekt: Seit 2014 hat sie den Lehrstuhl für konzeptuelle Zeichnung und Malerei an der Akademie für Bildende Künste in München inne und präsentiert nun ihren ersten Jahrgang.

Und das ist ein guter. Die insgesamt 24 jungen Künstlerinnen und Künstler zeigen eine große Bandbreite an Themen und Techniken – und auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Es wird noch gemalt an den Kunsthochschulen. Zum Beispiel von Max Fesl und Anselma Murswiek: Der eine verzerrt seine drei riesigen Selbstporträts durch Farbüberschüttungen, die andere reflektiert altmeisterliche Maltechniken und Symboltraditionen in ihrer doppelbödigen Serie “Haltungen zum Hasen”.

Eine sehr eigene zeichnerische Position findet die in Windhoek geborene Antoinette von Saurma: Sie beantwortet den in Namibia verbreiteten Diebstahl von Metall mit großformatigen Tuschezeichnungen von Wasserhähnen. Der Anfang dieser Arbeit gab übrigens den eigenwilligen Ausstellungstitel ab: “Ich hab’ noch nie eine Ananas gemalt (aber Wasserhähne).”

www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kultur/…/schrein-fuer-die-feiertage_15284724.ht…

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Installation “Let’s party for a piece of art”

Pinakothek der Moderne, München. 2014.

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 Celeste Prize 2012 in Rom


Celeste Prize
2012, Curator IV Edition by Katya Garcia-Anton. Katya was curator of the Spanish Pavilion in 2011 at the 54th Venice Biennale.

Artist Statement: “The hair raising beauty of the landscape of Sendai near Fukoshima, after the Tsunami that changed all our lives, is one that I hope never to forget. I describe the ruinious remains not be their shapes but by their shadows. Working in pen and sepia ink on rice paper applied to canvas, in tribute to the Japanese traditional methods.”

Exhibition at Museum Centrale Montemartini. Rome, Italy.

 Video Link unter/to be found under Video section.